Kurs | Kurs 14 | Medien Migration Integration

Kursmaterialien

Die Berichterstattung über Migrant*innen und Geflüchtete stellt Journalist*innen vor besondere Herausforderungen. Journalist*innen treffen bei Interviews mit Migrant*innen und Geflüchteten auf Menschen, die durch ihre Erlebnisse vor, bei und nach der Flucht und Migration traumatisiert sein können. Journalist*innen sollten wissen, was ihre Fragen und ihre Berichterstattung auslösen kann. Im besten Fall kann es eine Hilfe sein, Erlebtes zu verarbeiten. Im schlimmsten Falle aber können Migrant*innen und Geflüchtete retraumatisiert werden und/oder die psychische Gesundheit der Journalist*innen selbst darunter leiden. Denn die Gespräche mit Migrant*innen und Geflüchteten, die eindrücklich ihr Leid schildern, geht auch an Journalist*innen nicht spurlos vorbei. Ethische Konflikte – zwischen Helfen und Berichten – und Schuld- und Schamgefühle können Journalist*innen zusätzlich belasten. Besondere Aufmerksamkeit sollte daher Trauma und emotionaler Involviertheit bei der Berichterstattung über Migrant*innen und Geflüchtete gewidmet werden. Darüber hinaus müssen Journalist*innen auch ihre eigene Involviertheit und ihre psychische Gesundheit im Auge behalten.

Erich-Brost-Institut: Kurs 14 Berichterstattung über Migrant*innen und Flüchtlinge: Umgang mit Traumata

Einstieg in den Kurs

Kursinhalt

Traumaverständnis

Trauma – Ein Begriff mit vielen Facetten

Zusammenhang zwischen Trauma, Migration und Flucht

Studienergebnisse zu Trauma, Migration und Flucht

Sequenzielle Traumatisierung

Das TIIM-Modell

Interviewtermin mit Migrant*innen und Flüchtlingen

Psychische Gesundheit von Journalistinnen bei Berichterstattung über Migrantinnen und Flüchtlinge

Selbstschutz

Ausblick: Der Input erfahrener Journalist*innen in der Migrationsberichterstattung

Erfahrungen von Journalist*innen

Abschluss

Fazit